Abbilder von Künstlichkeiten oder überrealistische Vor-Stellungen wie Bühnenentwürfe – die Malerei des 1984 geborenen Titus Schade fasziniert durch ungekannte und doch scheinbar zu kennende, durch fern-fremd und zugleich vertraut wirkende bildliche Inszenierungen. Sie entführt die Betrachter in seine zutiefst individuellen, bisweilen sogar autistisch verschlossenen Welten, in denen sich wir alle mit unseren je eigenen Erfahrungen orientieren müssen – oder besser: dürfen!

Die Ausstellung „Tektonik“ in der Konschthal Esch ist inszeniert wie eine Oper. Und das in mehreren Akten oder „Aufzügen“, wie der auch in Leipzig geborene Richard Wagner seine Singspielkapitel nannte. Windmühlenbilder gibt es zu sehen und eine Windmühle, Delfter Kachelmalereien ohne Keramikgründe und Bilder in Bildern von Bildern …

Titus Schades‘ Bilderwelt ist komplex – so komplex wie die Welt außerhalb seiner Bilder. Dies muss einfach zur Kenntnis genommen und akzeptiert werden. Jedwede Simplifizierung tendiert mithin zu einem Populismus, der eine besondere Verantwortung erfordert.

Darum stellt sich Titus Schade am Sonntag, den 17. Februar 2024 um 15:00 im Rahmen eines Künstlergesprächs den durch seine Bilder aufgeworfenen Fragen. Mit ihm diskutieren die Autorin im Katalog, Helene von Saldern, Turit Fröbe und Raimund Stecker, dessen Gespräch mit dem Künstler ebenfalls im Katalog zu lesen ist.

Referenten: Titus Schade, Raimund Stecker, Turit Fröbe und Helen von Saldern.

Dauer : 1h

Sprache: DE (simultanübersetzt auf Französisch)

Für Erwachsene

Kostenlos | Im Rahmen der verfügbaren Plätze | Einschreibung erforderlich.

Für mehr Informationen: https://bit.ly/49A080q