jeudi 12 janvier - dimanche 15 janvier
20:00 - 18:15
Ariston

Ich kann meinem Hirn die Bilder nicht verbieten

Eine Klangwelt der Erinnerung. Ausgehend von Walter Kempowskis zehnteiliger Buchreihe Das Echolot erinnert die Compagnie du Grand Boube in Worten und Musik an das Schicksal einzelner Menschen während des Zweiten Weltkriegs. Unterstützt von eigens für das Stück komponierter Musik erzählen die Darsteller*innen die Geschichte eines Tages aus verschiedenen Perspektiven. Der 30. Januar 1943 ist der zehnte Jahrestag der nationalsozialistischen Machtergreifung – und gleichzeitig der Vorabend der Niederlage in Stalingrad.

Im Geflecht von Auszügen aus Tagebüchern und Briefen bekannter und unbekannter Zeitzeugen erwacht die Geschichte erneut zum Leben. Briefe von der Front und scheinbar belanglose Alltagsbeobachtungen stehen neben Tagebucheinträgen von Tätern und Opfern. Gemeinsam ergeben sie ein vielstimmiges Bild der Vergangenheit.

Aus den Klängen der Zeit und den Worten der Zeitgenossen entsteht eine Geschichte über das Ringen um Erinnerung, Hoffnung und Vergessen.

Produktioun La Compagnie du Grand Boube

Koproduktion Escher Theater ; CAPE Ettelbruck ; Association Al Synagog Ettelbréck

Dramaturgische Gestaltung und Regie Mani Muller

Komposition und Klavier Franz L. Klee

Erweiterte Tongestaltung und Klangkunst Timo Hein

Bühnenbild und Kostüme Peggy Wurth

Mit Timo Hein, Franz L. Klee, Renelde Pierlot, sowie den Stimmen von Leila Lallali und Nora Koenig

12.01.2023 à 20:00 Acheter des tickets
15.01.2023 à 17:00 Acheter des tickets
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