Franz Von Chossy
Klavier, Komposition
George Dumitriu
Violine
Alex Simu
Klarinette
Pau Sola
Cello
Martin Hafizi
Schlagzeug
When the World Comes Home
(Jazz Sick Records/Esc Records/in-akustik)
Wie klingt die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies?
Franz Von Chossy, 1979 in München geborener und seit seinem Studium in Amsterdam lebender Pianist, bekam 2012 von der Muziek Biennale Niederrhein den Auftrag, sich genau darüber Gedanken zu machen. Damit war der perfekte Anlass gegeben, sein festivalerprobtes (North Sea Jazz Festival, International Jazzfestival Melbourne, JVC Jazz Festival Paris, um nur einige zu nennen) und preisgekröntes Trio auf unorthodoxe Weise zu erweitern und mit spannender Quintett-Besetzung seine Version dieser Geschichte hören zu lassen.
When the world comes home ist eine Suite in neun Teilen (und gleichzeitig der Titel der ersten CD des Quintetts), deren Komplexität einem erst nach und nach richtig bewusst wird. Melodielinien, vogelleicht hingehaucht, und die warme, dichte Klangmalerei aller Instrumente lassen die Bilder im Kopf nur so sprudeln.
Lyrisch, intensiv und assoziativ klingt diese Musik: es ist nicht zu überhören, dass Franz Von Chossy an der New Yorker Manhattan School of Music neben Klavier auch Filmmusik-Komposition studiert hat. Entstanden ist dieses Konzeptalbum in enger Zusammenarbeit mit der niederländischen Lyrikerin Abra Bertman. Sie verfasste zum Titelstück ein Gedicht und ist auch Namensgeberin der meisten Stücke.
Wie klingt sie also, die Vertreibung aus dem Paradies?
Getragen von der absoluten Einheit von Harmonie, Einfachheit und Gleichgewicht wird der Hörer auch mit der dunklen Seite der Musik konfrontiert, die voller Dissonanzen, ungestümer Wildheit und Ungleichheit steckt. Die Suite legt die komplexe Bandbreite menschlicher Gemütszustände offen, die in Form von klassischen, aber auch höchst modernen Soundelementen dargestellt werden.
Stilistisch ergibt alles ein herrlich facettenreiches Crossover aus Klassik, Pop und reichlich Jazz, das “jedenfalls angenehm organisch, unterhaltsam sogar und auch spannend” geraten ist (Saarbrücker Zeitung, 07/2012).
Das Escher Konservatorium ist Mitglied im Netzwerk Kulturpass.
Programm:
Franz Von Chossy
– Perpetual Lights
– Salt Companion
– Along the river
– Age of H
– When the World comes Home
– Steps of the Sun
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