mardi 10 octobre
20:00
Centre Culturel Kulturfabrik Esch

Word in Progress (LU & DE)

Word in Progress (LU & DE)

Mit Olivier Garofalo, Claire Schmartz & Luc François

Das Konzept der Word in Progress-Abende (WIP) stammt aus Paris und verspricht frischen Wind in der Lesebühnenszene: ein Autor, veröffentlicht oder nicht, liest während zehn Minuten dem Publikum aus einem Werk vor, das im Entstehen begriffen ist. Anschließend wird gemeinsam Textkritik geübt, stellt sich der Autor den Fragen des Publikums. Für den Schreibenden ist dies ein Testballon, für die angehende Leserschaft möglicherweise die Bestätigung, dass ein guter Text nicht im Elfenbeinturm reift, sondern es immer auch eines kritischen, unbeteiligten Blicks darauf bedarf.


Olivier Garofalo arbeitete als Dramaturg an der Badischen Landesbühne Bruchsal sowie am ETA Hoffmann Theater Bamberg und ist seit 2019 Hausautor und Dramaturg am Rheinischen Landestheater Neuss. Stücke von ihm wurden u.a. an der Badischen Landesbühne, am Rheinischen Landestheater Neuss, am Theater Aalen, am Wolfgang-Borchert-Theater Münster, am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau, am Forum Theater Stuttgart, an der Kulturbühne Spagat München, am Kulturhaus Mersch, am Kasemattentheater, am Kaleidoskop Theater, am Theater Trier sowie am Théâtre National du Luxembourg, wo er 2016/2017 Hausautor war, inszeniert. „Es ist, was nicht war“ und „Warte nicht auf den Marlboro-Mann“ wurden ins Polnische übersetzt. Letzteres wird im Frühjahr 2024 die Amerikanische Erstaufführung in St. Louis erleben. In 2023/2024 werden außerdem „D´Mäerchen vum Liefkuchmeedschen“ und „De Roude Léiw“ an der Philharmonie Luxembourg sowie „La Grande Dame“ am Rheinischen Landestheater Neuss uraufgeführt. Als Dramatiker wird Olivier Garofalo vom Felix-Bloch-Erben-Verlag Berlin vertreten.


Claire Schmartz ist Autorin, Journalistin und Übersetzerin. Sie übersetzt aus dem Englischen, Spanischen und Französischen ins Deutsche. In Luxemburg geboren, lebt sie heute in Berlin und träumt davon, den Atlantik zu überqueren und einen Luxemburg-Tatort zu schreiben.


Luc François ist ein erfolgloser Schreiber aus Luxemburg. Das trifft sich gut, denn so konnte er seine eigenen Erfahrungen in »Wasserstand« (Kremart Edition) einfließen lassen und musste sich nicht alles aus den Fingern saugen. Nachdem sich Luc in seinem Schaffen zunächst auf Fantasy und Science-Fiction konzentriert hat, springt er mittlerweile munter von Genre zu Genre. Auch neben seiner Vorliebe für phantastische Literatur gibt er sich alle Mühe, das Klischee des langhaarigen Nerds auszuleben: Beruflich ist er als Programmierer unterwegs und musikalisch betätigt er sich als Sänger der Metal-Band Mindpatrol. Seine Mutter rät ihm dennoch zu einem Friseurbesuch.

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