vendredi 23 avril
Conservatoire de Musique

Les Enseignants du Conservatoire – Bläserquintett mit Klavier

Carl Nielsen, den man aufgrund seiner sinfonischen Musik den “dänischen Strauss” genannt hat, schrieb nur ein einziges bedeutendes Kammermusikwerk für Bläser: das Quintett, op. 43. Wie die Strauss’schen Bläserwerke verdankt es seine Entstehung der Inspiration durch Mozart, wobei es letztlich ein Zufall war, daß Nielsen ausgerechnet an jenem Herbstabend 1921 bei seinen Freunden vom Kopenhagener Bläserquintett anrief, als diese Mozarts Quintett für Klavier und Bläser probten. Da Mozart Nielsens Lieblingskomponist war, machte er sich auf, um bei der Probe zuzuhören. Wenige Monate später hatte er sein Bläserquintett vollendet. Es wurde 1922 in Kopenhagen uraufgeführt. Angesichts der Vorgeschichte verwundert es nicht, daß Nielsens Quintett ein Werk im Geiste der Wiener Klassik ist.

„Visions nocturnes“ von Valérie Knabe ist ein 10-minütiges Werk für klassisches Holzbläserquintett, das 2019 von Valérie Knabe zum Anlass des internationalen Kompositionswettbewerbs „Emotion“ komponiert und mit dem 1. Preis vom Förderverein Archiv Frau und Musik Kassel ausgezeichnet wurde. Der Titel des Stückes lässt eine mysteriöse und düstere Grundstimmung erahnen. Die Atmosphäre, welche die geheimnisvolle und ungewisse Dunkelheit der Nacht darstellt, wird jedoch durch unterschiedliche Klangwelten ausgedrückt. Diese sind mal ruhevoll und besinnlich, mal etwas dynamischer und hektisch.
 
Sein Es-Dur-Quintett, KV 452, komponierte Wolfgang Amadeus Mozart im März 1784, in einer der produktivsten Phasen seines Lebens. Im Laufe von nur zwei Monaten schrieb er damals drei neue Klavierkonzerte, die das Quintett im Köchelverzeichnis flankieren. Alle vier Werke waren für seine Konzertauftritte als Pianist in Wien bestimmt.

Das Quintett brachte er im Rahmen seiner großen Akademie im Burgtheater, der damaligen Wiener Hofoper, am 1. April 1784 zur Uraufführung. Es war das bedeutendste und finanziell einträglichste Konzert dieser für Mozart wahrhaft erfolgreichen Saison.
 
Der bezaubernde Klangreiz des Werkes, seine geniale Synthese aus konzertierendem und kammermusikalischem Stil und die pure Schönheit seiner Themen stehen selbst in Mozarts Werk einzig da. Inspiriert wurde es von den neuartigen Wirkungen des Bläserklangs, die Mozart in den großen Klavierkonzerten des Frühjahrs 1784 erprobt hatte.

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Lynn Orazi                                                          
Klavier                                                                   
 
Päivi Kauffmann                                                 
Querflöte                                                               
 
Jean-Paul Hansen                                              
Oboe  

Romain Gross
Klarinette

Christophe Frisch 
Horn

David Sattler
Fagott

                                                                

 

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Téléphone: 00352 27 54 97 25
E-mail: reservation.conservatoire@villeesch.lu
Internet: http://conservatoire.esch.lu
Organisateur: Conservatoire de Musique d'Esch-sur-Alzette

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